Die Kommentarsektion hat mittlerweile eh einige Kritikpunkte vorgebracht und auch wir haben dazu eine kritische Stimme beizusteuern.
Der Artikel ist ein gutes Beispiel dafür, dass man nicht alles neu machen muss. Dass man gerne andere Bibliotheken oder Lösungen verwenden kann und nicht alles von Grund auf selbst neu bauen muss.
Ich stelle mir listing.js für die meisten Usecases deutlich langsamer als Lodash oder Underscore vor.
Natürlich hat listing.js auch ein bisserl seine Daseinsberechtigung, wenn ich keine der Anderen Bibliotheken verwenden:
Wenn man als Input sowieso schon einen String bekommt (zb aus einem CSV oder von einer API oder vom Browser), und man will nur ein oder zwei Funktionen drauf anwenden und wieder einen String als Ergebnis bekommen, dann könnte man das mit listing.js lösen.
Wenn man dagegen große Datenmengen sehr komplex auswerten will, dann wär lazy.js am Besten!
Wenn man nicht genau weiß, welche Funktionen man noch so brauchen könnte, ist Lodash sicher eine gute Wahl!
OVH gilt ja als recht günstiger Hoster, war aber schon früher in Verruf geraten.
Als aufgeschlossener Webentwickler sollte man trotzdem seine eigenen Erfahrungen gemacht haben. Das ist passiert.
Ich hab mir einen günstigen VPS der SSD-Serie geholt:
Der Preis klingt gut und PLESK als Managementtool ist auch gratis dabei.
Grundsätzliche Erfahrungen
Von Anfang an fühlte sich Plesk träge an. Auch das OVH-Verwaltungstool war nicht superwieselflink.
Auffällig war auch, dass die testweise installierten Webapps wie WordPress auf dem VPS überraschend viel Last produzierten.
Und auch viel Traffic angezogen haben, obwohl das unbekannte Testinstanzen sind.
OVH wird also anscheinend von irgendwelchen Bots o.ä. durchgescannt denke ich.
OVH Kundencenter
Das OVH Kundencenter ist manchmal einfach nicht erreichbar. Teile davon sind in französischer Sprache.
Und besonders ärgerlich sind die falschen Daten.
Hier wird zb angezeigt, dass der Host nicht erreichbar ist, ja sogar die eigenen Monitoring-Informationen können nicht geladen werden:
Der Host/VPS ist sehr wohl erreichbar, FTP und SSH funktionieren….oO
Probleme mit Produkt-Upgrades
OVH bietet an, dass man Produkte einfach über das Kundencenter upgraden kann.
Ok! Das probieren wir aus, weil das kann im Produktivbetrieb ja auch notwendig sein.
Ursprünglich wurde der VPS SSD 1 bestellt, ich hab auf das Paket SSD 2 (siehe Screenshot oben) upgegradet.
Nun müsste ich 20GB an Festplatte zur Verfügung haben.
Naja, müsste.
Was zeigt mir Plesk an:
Plesk zeigt mir 10GB Festplattenkapazität an.
Huch…sollten das nicht 20GB sein?
Zusatzoptionen
Ok, das Upgraden zu einem anderen Paket hat nicht funktioniert.
Mehr Speicherplatz wär aber schön!
Daher hab ich eine zusätzliche Festplatte dazugebucht und bezahlt.
Der Screenshot oben ist aber gleich geblieben, es hat sich nix an der Festplattengröße geändert.
Dafür macht das Kundencenter jetzt Probleme mit diesem Menüpunkt:
Gebuchte Fesplatte? Fehlanzeige!
Ergebnis
Ich kann OVH nicht empfehlen. Der VPS war gefühlt viel langsamer als ein stinknormaler Uberspace-Shared-Webspace, es gibt Probleme beim Paketupgrade und hinzugebuchte Optionen scheinen nicht auf und können nicht verwerndet werden.
Dieser PHP-Code ist nicht direkt dafür gedacht, als Code im eigenen Projekt integriert zu werden, kann aber so verwendet werden.
Eigentlich ist das ein Webmail-Skript.
Der Code lässt es aber zu, dass man Webmail Light auch einfach so als Klasse/Bibliothek im eigenen Code verwendet – vor allem, weil die Doku dazu sehr gut ist:
Als Beispiel, hier der Code für das Auslesen der Anzahl aller ungelesenen Mails:
Hier eine kleine Übersicht von Webhostern, die unserer Meinung nach verwendendswert sind!
Uberspace
Der Klassiker aus Deutschland!
Performant, günstig, kompetent und mit allen Freiheiten.
Die Leutz rund um Uberspace sind Auskenner und machen oder machten eigentlich managed Server im Brotberuf.
Uberspace lässt einem alle Freiheiten, man kann also so ziemlich alles installieren, was man will.
Der Support von Uberspace ist absolute Spitzenklasse!
Webhosting mit eigener IP-Adresse
Für SEO-Zwecke oder „interessante Kunden“ will man Webseiten nicht auf dem eigenen Server laufen lassen. Es ist oft unerwünscht, von einer Seite auf andere Seiten und Kunden über die IP kommen zu können.
Eine eigene IP-Adresse für eine Webseite ist daher äußerst hilfreich.
Diese ist primär für Clients gedacht, die noch kein SNI unterstützen. Die IP-Adresse kann auch nicht für andere Zwecke als für die Bereitstellung einer Website über HTTPS verwendet werden.
Die Sinnhaftigkeit hält sich allgemein in Grenzen, da nur sehr wenige Clients heutzutage SNI nicht unterstützen. In der Regel handelt es sich dabei um Exoten oder veraltete Software wie Android 2.3, Internet Explorer 6, …
In der Übersicht von Hetzner ist der Punkt „eigene IP“ also nicht offensichtlich erkennbar. Aber Hetzner bietet das an!
Eigene IP kostet dann monatlich € 2,9 mit einer Einrichtungsgebühr von € 9,90.
Mit let’s encrypt haben wir ja eine günstige und einfache Möglichkeit bekommen, um Seiten mit SSL-Zertifikaten abzusichern.
Es gibt aber einige Fallstricke und Dinge zu berücksichtigen, wenn man Seiten richtig mit SSL absichern will. Der Artikel soll weiterhelfen und auch Links zu interessanten anderen Artikeln liefern.
Grundsätzlich wichtige Schritte
301 Redirects einrichten
HTTP Strict Transport Security (HSTS) einrichten – das ist wichtig, weil bei einer 301er Weiterleitung immernoch über eine unsichere Verbindung kommuniziert wird. Cookies können so zb unverschlüsselt ausgelesen werden!
Mixed Content aufspüren und ausbessern – oft werden Bilder per HTTP ausgeliefert. Das gibt im Browser eine Mixed-Content-Warnung!
Inkscapes Bild in SVG Umwandelfunktion „Bitmap nachzeichnen“
Macht aus Bild eine Vektorgrafik. Wahlweise Schwarz/Weiß, Graustufen oder farbig. Umwandlungsschritte kann man sich aussuchen, so dass man eine Vektorgrafik mit 2, 20, 100 oder x Layern bekommt!
Bild in ein Lineprint umwandeln
Wandelt Bild in ein SVG um, das wie ein Ausdruck eines alten Druckers ausschaut
Viele Webseiten sind heutzutage kleine Webapps. Sie transportieren Daten oder Mehrwert für ihre Besucher.
Wie schön wär es da, wenn man diesen Mehwert auch weiterverwenden könnte?
Das ultimative Mitmachweb. Das revolutionäre am Web waren die Links – also von einem Thema zum anderen springen, Querverweise setzen, die einen Mehrwert bringen und ein Netzwerk an Ideen knüpfen.
APIs bringen uns Codern das gleiche auf Codeebene. APIs sind daher nicht weniger revolutionär.
Aber welche APIs gibt es? Welche Daten kann ich von anderen anzapfen und für mich selbst verwenen?
Manche Webentwickler, vor alem WordPress-Menschen, kennen folgenden Screenshot wahrscheinlich:
Was sagt uns das?
MySql/mariaDB speichern die Abfragen nicht zwischen – es wird also nix gecachet!
Dabei wär das so schön! 😀
MySQL könnte nämlich die Abfragen in einem eigenen Zwischenspeicher lagern und so ähnliche/gleiche Abfragen aus dem Cache fischen, und nicht gegen die Datenbank fahren müssen.
Wie aktiviere ich den MySQL-Cache mit query_cache_size?
Easy!
Einfach folgende Zeilen in die MySQL-Konfig schreiben, den MySQL-Server neu starten und done:
query_cache_type=1
query_cache_size=268435456
query_cache_limit=1048576
Cache und MySQL/MariaDB-Konfig in Plesk aktivieren und anpassen
Zuerst muss man sich mit dem Plesk-Server per SSH verbinden, zb
$ ssh root@155.666.77.88
In das etc-Verzeichnis gehen:
$ cd/etc
Status der Datenbank-Konfiguration ansehen – also die Datei my.cnf ansehen:
$ cat my.cnf
Das schaut dann ca so aus:
[mysqld] bind-address = ::ffff:127.0.0.1 local-infile=0 datadir=/var/lib/mysql socket=/var/lib/mysql/mysql.sock # Disabling symbolic-links is recommended to prevent assorted security risks symbolic-links=0 # Settings user and group are ignored when systemd is used. # If you need to run mysqld under a different user or group, # customize your systemd unit file for mariadb according to the # instructions in http://fedoraproject.org/wiki/Systemd[mysqld_safe] log-error=/var/log/mariadb/mariadb.log pid-file=/var/run/mariadb/mariadb.pid# # include all files from the config directory # !includedir /etc/my.cnf.d
Wir sehen hier, dass wir MariaDB und nicht mit MySQL arbeiten. Das ist wichtig! Später mehr 🙂
Ändern der my.cnf mit Vim:
$ vi my.cnf
Dann geht man in den [mysqld]-Bereich. Wichtig, dass man noch nicht in den nächsten „Bereich“ geht. Der nächste Bereich wäre in unserem Beispiel zb [mysqld_safe]. Schreibt man darunter, befindet man sich schon in einer anderen Datenbank-Konfiguration!
Mit dem Befehl
*i
kommt man in den Editierbereich und kann neue Zeilen einfügen und Zeilen in die Datei reinkopieren!
Mit Druck auf die Taste ESC beenden wir die Bearbeitung.